Die ursprüngliche Grundidee der Verhaltenstherapie besteht in der Annahme, dass Verhaltensweisen sowie psychische Probleme erlernt und auch wieder verlernt werden können bzw. dass angemessenere Denk- und Verhaltensweisen erlernt werden können.
Seit ihrem Entstehen in den 40 Jahren des 20. Jahrhunderts wurde die Verhaltenstherapie in vielerlei Weise weiterentwickelt und in verschiedene Methoden ausdifferenziert.
Heutzutage wird unter dem Begriff „Verhaltenstherapie“ eine sehr breite psychotherapeutische Orientierung verstanden. Ihr Einsatzbereich sind neben psychischen Störungen im engeren Sinne vor allem allgemeine Lebensprobleme, aber auch zwischenmenschliche Probleme und psychische Begleiterscheinungen von somatischen (körperlichen) Erkrankungen.